Wirtschaftsmediation als EU Leitbild
DIE EUROPÄISCHE UNION MACHTS’ MÖGLICH? JEDENFALLS SEI IM FOLGENDEN ARTIKEL AN ZWEI BEISPIELEN FESTGEMACHT, DASS DIE EU NICHT NUR VIEL GELD IN DIE HAND NIMMT UM MEDIATION VORANZUENTWICKELN, SONDERN AUCH FLANKIEREND DIE GESETZLICHEN RAHMENBEDINGUNGEN DAFÜR ZU SCHAFFEN VERSUCHT
Gerhard Falk, Mediation aktuell, 2009
Kroatien als derzeit wohl populärster EU-Beitrittskandidat ist es tatsächlich gelungen, ein mit mehr als einer Million Euro dotiertes EU-Projekt im PHARE Rahmenprogramm, unter der Zahl: „EuropeAid 123293/D/SER/HR“ und dem holprigen Titel „Enhancement of Mediation as an Alternative to Court Based Dispute Settlement“, im Folgenden kurz „Mediationsprojekt“ genannt, zu starten. In charmanter Kombination mit der jüngsten EU-Richtline „Über Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen“ vom 21. Mai 2008 (Richtlinie 2008/52/EG des Europäischen Parlaments und des Rates), kann sich aus diesem weltweit wohl einzigartigem Entwicklungsprojekt insbesondere für Wirtschaftsmediation, ein unglaublicher Turboeffekt ergeben.
Das erfolgreich verlaufende Mediationsprojekt in englischer Sprache hat eine Laufzeit von Februar 2008 bis November 2009.
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MEDIATION IN ÖSTERREICH
Dieser Artikel beleuchtet den aktuellen Stand der Entwicklung der Mediation in Österreich (Stand: 2016). Zudem illustriert er ein potentielles Public-Business "Meta-Mediationsprojekt" auf zwischenstaatlicher und interorganisatorischer Ebene mit Milliardenpotential.
KONFLIKTKOSTENSTUDIE
Betriebswirtschaftlich von höchstem Interesse ist permanent das Thema direkte und kollaterale "Konfliktkosten" in Unternehmen. Lesen Sie dazu eine hochinteressante KPMG-Studie.
WIE AUS SPANNUNGEN UND KONFLIKTEN NEUE GESCHÄFTSERFOLGE ENTSTEHEN
Gerhard Falk, Essential, 2012
Das klare Ziel von Business Mediationist die beschleunigte Herbeiführung von vorteilhaften Erfolgslösungen bei allen unternehmenskritischen Herausforderungen. Zur künftigen Prävention werden Kommunikation und Früherkennung sowie der rechtliche Rahmen zielwirksam optimiert.
Langfristige Einsparungseffekte und verbesserte Schlagkraft sichern dabei die Kosteneffizienz.
Das konsequente Streben der Business Mediation nach „Business Excellence“ manifestiert sich in messbarer Leistung und marktorientierter Ergebnisbeschleunigung. Damit fest verbunden ist ein Anspruch nach höchster Qualitat mit Erfolgsgarantie. Denn die Investition in eine Business Mediation amortisiert sich sehr kurzfristig und ihr langfristiger Gesamtnutzen übersteigt den Einsatz zumeist bei Weitem.
>> "Business Mediation: Erfolgsmotor für Unternehmen" zum Download (0,6 MB)
VORSCHLÄGE FÜR EINE NATIONALE STRATEGIE FÜR DEN RECHTLICHEN RAHMEN DER MEDIATION IN ÖSTERREICH
Gerhard Falk, Alpen-Adria Universität Klagenfurt, am 12. Oktober 2010
Die Vorschläge in der gegenständlichen Vorstudie für einen Masterplan richten sich an die Gesetzgebung und an die Fachöffentlichkeit. Sie verstehen sich als flexible und offene Auflistung von langfristig umzusetzenden Möglichkeiten, die das System und den rechtlichen Rahmen der Mediation in Österreich, im Einklang mit EU-Recht, Schritt für Schritt weiter entwickeln. Insbesondere wirksam vor und an der Schnittstelle zu Gerichtsverfahren, aber auch noch nach deren Beginn, wird damit eine Entlastung der Gerichte erreicht und gleichzeitig ihre Qualitäten erweitert.
>> "Vorstudie zum Masterplan Mediation aus 2010" zum Download (8,2 MB)
DER KURZKOMMENTAR ZUM ZIVILRECHTS-MEDIATIONS-GESETZ 2003 REFLEKTIERT DIE GEGENWÄRTIGE RECHTSSITUATION ZU DIESER NOCH SEHR JUNGEN GESETZESMATERIE AUSFÜHRLICH UND DETAILLIERT
Gerhard Falk/Gernot Koren, Wien 2005 ISBN 3-7046-4468-4
Sämtliche in Österreich per 1.1.2005 vorliegende Literatur und Judikatur wurde dabei sorgfältig eingearbeitet, und es werden diverse Rechtsbegriffe, verständlich auch für Leser/innen aus dem nichtjuristischen Bereich, erläutert. Besonders bei offenen juristischen Grenzfragen spitzen die Autoren ihr Suchraster nach Interpretationen geradezu detektivisch zu, und sie scheuen darüber hinaus auch nicht, ihre eigene Einschätzung vorzunehmen. Gerade das führt bekanntlich ja erst zu wünschenswerter rechtlicher Weiterentwicklung, der jedoch stets das mutig eingegangene Risiko von Fehlschlüssen gegenübersteht. Darüber hinaus bietet dieses Werk nicht nur einen kompletten Überblick über die sonstige Rechtssituation in Bezug auf Mediation im Zivilrecht in Österreich per 1.1.2005, sondern auch einen Serviceteil mit allen derzeit relevanten Adressen bzw. per genanntem Stichtag eingetragenen Mediator/innen in Österreich.
DAS MEDIATIONSVERFAHREN AM FLUGHAFEN WIEN SCHWECHAT (2001 - 2005) GILT ALS DAS GRÖSSTE VERFAHREN IN DER GESCHICHTE DER MEDIATION.
Gerhard Falk/Peter Heintel/Larissa Krainer (Hrsg.) Wien 2006, ISBN 3-8350-6038-4
Mehr als 50 Gruppierungen waren an dem Prozess, in dem die Lage einer dritten Startbahn und entsprechende Lärmschutzmaßnahmen diskutiert wurden, beteiligt. In Kooperation mit der IFF-Abteilung für Weiterbildung und systemische Interventionsforschung der Universität Klagenfurt haben wir das fünfjährige Mediationsverfahren wissenschaftlich begleitet, rund 120 Interviews und circa 170 teilnehmende Beobachtungen durchgeführt, sämtliche Dokumente des Verfahrens analysiert und die Zwischenergebnisse jeweils in das laufende Verfahren rückgekoppelt. Das vorliegende Buch beinhaltet sowohl die Dokumentation des Verfahrens als auch Hintergrundtheorien zur Mediation als Widerspruchsmanagement, ihrem Verhältnis zu Politik und Öffentlichkeit und ihrer Rechtswerdung.
DAS BUCH BIETET THEORETISCHE GRUNDLAGEN UND DIE REFLEXION DER ROLLE VON MEDIATORINNEN UND KONFLIKTMANAGERINNEN IN UNTERSCHIEDLICHEN ANWENDUNGSGEBIETEN DER PRAXIS ANHAND DES MASTER-UNIVERSITÄTSLEHRGANGS „EUROPEAN GENERAL MEDIATOR (EGM)".
Gerhard Falk/Peter Heintel/Ewald Krainz (Hrsg.) Schriften zur Gruppen- und Organisationsdynamik, Wiesbaden 2005, ISBN 3-8100-3957-8
Mediation als alternatives Konfiktregelungsverfahren wird immer häufiger praktiziert und auch die Anwendungsfelder vermehren sich. Dies erfordert eine sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientierte Reflexion des Verfahrens und seiner Sinnhaftigkeit. Das Buch gibt einen Überblick über die wichtigsten Theorie- und Methodenmodelle für Konfliktmanagement und befasst sich mit den unterschiedlichen Eigengesetzlichkeiten von Konfliktregelungsprozessen in unterschiedlichen sozialen Systemen. Ergänzend erläutert der Band die Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung von zukünftigen Mediator/innen anhand des seit 1999 durchgeführten Master-Universitätslehrganges „European General Mediator (EGM)".
ENTWICKLUNGEN UND ANWENDUNGSGEBIETE EINES INTERDISZIPLINÄREN KONFLIKTREGELUNGSVERFAHRENS
Gerhard Falk/Peter Heintel/Christa Pelikan (Hrsg.) Klagenfurt 1998
In diesem eizigartigen Buch sind wesentliche Schwerpunkte des 1. und teilweise auch des 2. internationalen Klagenfurter Symposions DIE WELT DER MEDIATION dokumentiert, welche 1996 und 1997 – initiiert und entwickelt durch Gerhard Falk – vom Interuniversitären Institut für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Universitäten Klagenfurt, Wien, Innsbruck, Graz - durchgeführt wurden. Die multidisziplinäre Bandbreite der Beiträge zahlreicher namhafter Experten bietet einen bisher in Europa einmaligen Überblick. Unterschiedliche Vorstellungen über Ziele der Mediation werden bewusst dargestellt. Abgerundet wird das historisch einzigartige Werk von Workshop-Berichten und einer photographischen Reflexion.
>> "Leseprobe" zum Download (5,8 MB)
>> "Die Welt der Mediation" zum Download (102 MB)
DIE EUROPÄISCHE UNION MACHTS’ MÖGLICH? JEDENFALLS SEI IM FOLGENDEN ARTIKEL AN ZWEI BEISPIELEN FESTGEMACHT, DASS DIE EU NICHT NUR VIEL GELD IN DIE HAND NIMMT UM MEDIATION VORANZUENTWICKELN, SONDERN AUCH FLANKIEREND DIE GESETZLICHEN RAHMENBEDINGUNGEN DAFÜR ZU SCHAFFEN VERSUCHT
Gerhard Falk, Mediation aktuell, 2009
Kroatien als derzeit wohl populärster EU-Beitrittskandidat ist es tatsächlich gelungen, ein mit mehr als einer Million Euro dotiertes EU-Projekt im PHARE Rahmenprogramm, unter der Zahl: „EuropeAid 123293/D/SER/HR“ und dem holprigen Titel „Enhancement of Mediation as an Alternative to Court Based Dispute Settlement“, im Folgenden kurz „Mediationsprojekt“ genannt, zu starten. In charmanter Kombination mit der jüngsten EU-Richtline „Über Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen“ vom 21. Mai 2008 (Richtlinie 2008/52/EG des Europäischen Parlaments und des Rates), kann sich aus diesem weltweit wohl einzigartigem Entwicklungsprojekt insbesondere für Wirtschaftsmediation, ein unglaublicher Turboeffekt ergeben.
Das erfolgreich verlaufende Mediationsprojekt in englischer Sprache hat eine Laufzeit von Februar 2008 bis November 2009.
>> "Wirtschaftsmediation als EU Leitbild" zum Download (0,7 MB)
IN DER WIRTSCHAFT MUSS ES MEIST SCHNELL GEHEN UND KOOPERATIONEN KÖNNEN SICH OFT LEICHTER LÖSEN ALS IN PRIVATEN BZW FAMILIÄREN BEREICHEN
Gerhard Falk, Schriftenreihe Eidgenössisches Personalamt (Hg.) 2006
"Das Vorgehen über Konsens bedeutet, dass unter den Gegnern immer wieder schrittweise vereinbart wird, was zu tun ist. Der Mediator ordnet nicht an was zu tun ist, sondern vereinbart die Schritte mit den Parteien" beschreib Gerhard Falk ein weiteres Prinzip der Mediation. lm Projektmanagement hingegen werden nach Maßgabe der Rahmenbedingungen Schritte gesetzt. Wobei diese nach Weisung der Organisation oder unter Anleitung umgesetzt werden.
>> "Prinzipienkonflikte zwischen Wirtschaftsmediation und Projektmanagement" zum Download (1,8 MB)
NEUES WIE MEDIATION DISTANZIERT SICH VON TRADITIONELLEN SICHERHEITEN UND EINBINDUNGEN.
Gerhard Falk, In: Die Welt der Mediation, Alekto, Klagenfurt 1998
Gerade aber von neuen, ungewohnten Vorgehensweisen verlangt man rasche, vorzeigbare Erfolge, die dieses Neue rechtfertigen; dadurch werden notwendige verweilende Reflexion oder schriftliche Aufarbeitung unter Dauerdruck gesetzt - ein Dilemma. Überall dort, wo es um "Stoff" geht, um Inhalte, Normen, Theorien und Modelle, die gleichsam das Sprachgerüst bilden, auf dem Verständigung möglich ist, sind Beschreibungen relativ leicht durchzuführen; dies auch dort, wo es sich um Techniken dreht, die sich lernen und erläutern lassen.
Was Mediation wirklich sein soll, weiß man, wie schon angedeutet, nicht so recht. Und so begnügt man sich fürs erste damit, verschiedene Fächer miteinander ins Gespräch zu bringen, was allein schon schwierig genug ist.